von Friedel Daiber
Nicht nur in der Rheinhalle waren die Schülerinnen der Heinrich-Böll-Gesamtschule im Rahmen der Gedenkfeiern an die Pogrome aktiv, auch im eigenen Haus fand dieses traurige wie wichtige Datum einen würdigen Rahmen.
Im Zuge des Projektkurses „Juden in Bornheim“ der Q1 haben am Mittwoch, den 09.11.2022, Schülerinnen des Kurses den schrecklichen Übergriffen der Nationalsozialisten gegen die jüdische Bevölkerung gedacht. In einer selbst geschriebenen Rede erinnerten die Kursteilnehmerinnen die Schulgemeinschaft an die Plünderungen und Zerstörungen jüdischer Geschäfte sowie die Niederbrennung von Synagogen am 09./10.11.1938 durch die Nationalsozialisten. Zudem bereiteten die Schülerinnen unterschiedliche Zeitzeugenberichte von Juden und Nichtjuden über die Reichspogrome vor und präsentierten diese an einer Stellwand vor der Gedenkstele auf dem oberen Schulhof. So konnten insbesondere die Schülerinnen und Schüler während ihrer Mittagspause nochmal die Gelegenheit nutzen, um sich der Schrecken der damaligen unmenschlichen Ereignisse bewusst zu werden. Die Schülerinnen und Schüler unserer HBG waren sich geschlossen einig: Solche Ereignisse dürfen sich niemals wiederholen – nie wieder Rassismus, nie wieder Antisemitismus.