Ackern in der Schule – UNSER FELD

von Sophie Wirtz

Unsere Klasse 6.2 geht regelmäßig auf ein Feld, um dort Gemüse und Salat einzupflanzen, zu ernten und sich dort um alles zu kümmern.

Warum gehen wir, die 6.2, überhaupt aufs Feld?

Wir sind eine energiegeladene Klasse, deswegen haben unsere Lehrerinnen Frau Vogt und Frau Schnitker dafür gesorgt, dass wir ein Feld in Walberberg bekommen, damit wir unsere Energie zusammen nutzen können. Wir fahren mit der Bahn jeden Dienstag in der dritten und vierten Stunde aufs Feld. Am Anfang war unsere Klasse nicht sehr begeistert von der Idee auf ein Feld zu fahren und dort zu arbeiten. Aber es war motivierend, die Fortschritte auf dem Feld zusehen und dass sich unsere Arbeit auszahlt. Dadurch änderte sich schnell unsere Begeisterung und es hat vielen Spaß gemacht.

Was haben wir angebaut und was hat uns motiviert?

Wir haben zusammen Tomaten, Erdbeeren, Salat, Lauch, Petersilie, Kartoffeln, Rucola, Minimelonen und Kürbisse angebaut.

Leider haben es die Minimelonen nicht geschafft.

Das Unkraut wächst immer mehr und ist im hinteren Teil des Feldes kaum noch aufzuhalten. Damit wir das Unkraut trotzdem so gut wie möglich entfernen und alles regelmäßig gießen können, fahren wir in Zweier-Gruppen alle zwei Tage zum Feld, um Unkraut zu entfernen und das Eingepflanzte zu gießen. Aber der hintere Teil ist so schwer, so dass wir es nur noch schaffen, wenn wirklich ALLE mithelfen, das haben wir am Montag, den 19.06.2023 auch zusammen geschafft.

Das, was uns wohl am meisten Spaß gemacht hat, war, dass wir uns an heißen Tagen gegenseitig nass gemacht haben und das Wege machen am Rand des Feldes direkt am Anfang, damit man durch das Feld gehen konnte.

Das Schwerste war es das Unkraut loszuwerden.

Haben wir unser Ziel erreicht?

Für uns als Klasse hat sich auch etwas verändert, wie zum Beispiel dass wir mehr miteinander reden, einander helfen, uns unterstützen und das größere Vertrauen in der Klasse. Das Ziel von allem war das wir ruhiger werden und uns besser verstehen.

Dieses Ziel haben wir erreicht!

Aber wir hätten nie die Möglichkeit gehabt, wenn Herr Grüsgen uns nicht das Feld zu Verfügung gestellt hätte.

Vielen Dank an Herr Grüsgen!

Wir werden mit unserem selbst angebauten Gemüse im Herbst ein Kürbis- und Kartoffelfest feiern. Darauf freuen wir uns alle.