Urkunde für die Heinrich-Böll-Gesamtschule –

Briefmarathon zum Internationalen Tag der Menschenrechte

Erklärung der Menschenrechte

Am 10. Dezember 1948 verabschiedete die Vollversammlung der Vereinten Nationen die Allgemeine Erklärung der Menschenrechte. Obwohl die internationale Staatengemeinschaft damit seit über 70 Jahren die Menschenrechte anerkannt hat, verstoßen immer noch viele Staaten dagegen.

Amnesty International – Briefmarathon

Amnesty International setzt sich seit vielen Jahren für Menschen ein, die ungerechtfertigt gefangen genommen, gefoltert oder hingerichtet werden. Als Zeichen der Solidarität und um Druck auf Organisationen und Regierungen auszuüben, fand im November und Dezember 2022 ein Briefmarathon statt.

Hunderttausende Menschen beteiligen sich jedes Jahr daran: Sie schreiben Briefe für Menschen in Not und Gefahr. Sie fordern weltweit anlässlich des Internationalen Tags der Menschenrechte am 10. Dezember Regierungen auf, gewaltlose politische Gefangene freizulassen und Unrecht zu beenden.

Beispiele für Schwerpunkte

In diesem Jahr ging es unter anderem um die Unterstützung derjenigen, die sich im Iran an den aktuellen, landesweiten Protesten für Freiheit und Menschenrechte beteiligt hatten und dafür brutal unterdrückt werden.

Weiterhin wurde z.B. den Menschen in Russland, die gegen den völkerrechtswidrigen Angriffskrieg gegen die Ukraine protestiert haben und dafür von der Regierung verfolgt werden, der Rücken gestärkt.

Schüler:innen für Menschenrechte

Der Kurs Evangelische Religion der Jahrgangsstufe 8 von Frau Ranjbar und der Philosophie-Kurs der EF haben sich im Unterricht ausführlich mit dem Thema Menschenrechte und den Folgen der Missachtung anhand konkreter Einzelschicksale beschäftigt.

Dabei wurde ein ganzer Stapel Briefe fertiggestellt, die Amnesty International übergeben wurde. Für dieses Engagement erhielt die Heinrich-Böll-Gesamtschule diese Urkunde, die im Eingangsbereich des Sekretariats aufgehängt wird.

Von Leo Schiffer