von Anja Matull

„Was machen die Profis anders – und was ist gleich?“ Unter diesem Motto erkundeten die 14 SchülerInnen der Schulgarten AG am 13. Juni unter Begleitung ihrer Lehrerin Frau Matull den Biohof Bursch. An vielen der insgesamt 13 handlungsorientierten Lernstationen konnten die SchülerInnen „alte Bekannte“ aus dem Schulgarten treffen: Neben den Anbaukulturen wie Tomaten und Küchenkräutern waren dies aber auch Wildbienen, Nützlinge, Bodenlebewesen oder Wildkräuter. Denn neben dem klassischen Anbau standen vor allem die Gesichtspunkte der Ökologie, die auch im Schulgarten eine wichtige Rolle spielen, im Fokus der Exkursion. So erfuhren die SchülerInnen viel darüber, wie Nützlinge bewusst im ökologischen Landbau eingesetzt werden oder wie wichtig Blühstreifen oder Felder mit Leguminosen (Hülsenfrüchtler) für die Bodenerhaltung sind. Die Lernstationen waren von Studierenden der Universität zu Köln im Rahmen ihrer Bachelorarbeiten entwickelt worden. 

Das Highlight waren sicherlich die freilaufenden Hühner, die an einer Station beobachtet werden konnten. Hier waren sich alle SchülerInnen einig: Eigene Schulhühner wären eine echte Bereicherung für den Schulgarten der Heinrich-Böll-Gesamtschule.